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Wochenende Teil 2 – Bayrische Dämonen VS Chaos & Wahnsinn 1 : 0

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Tingelnder Weise sind wir in Klingenberg am Main angekommen. Nach ein bisschen die Gegend in Augenschein nehmen, einem auf die Schnelle gehobenen Cache

und hochwertige Ersatzteile für Bobby-Herman beschaffen (Natti, „Insider“ für DICH! :D), steuern wir unseren Stellplatz für die Nacht an. Neben einem überdimensionalen Weinglas richten wir uns gemütlich ein.

Es wird schon nicht mehr lange dauern, bis auch das andere Paar ankommt, dass sich bereit erklärt hat, mit uns in die Schlacht gegen die Bayrischen Dämonen zu ziehen. Der letzte Exorzismus an der Studentin Anneliese Michel, der hier in Klingenberg 1976 nicht gerade von großem Erfolg gekrönt war, soll von uns heute Abend noch einmal aufgenommen werden um die Dämonen zurück in die Hölle zu schicken.

Wir legen uns nochmal ein Stündchen aufs Ohr – auch Fenja ist schon wieder froh auf ihrem Kuschelhund zu liegen, den sie beim Schrottwichteln an Weihnachten gewonnen hat.

Jetzt gehts los: Wir stehen in den Startlöchern für den Marathon-Nachtcache, für den man laut Vorlogs so um die 8 Stunden und zwischen 12 und 18 Kilometern, inclusive ettlicher Höhenmeter einplanen muss – Der Exorzismus von Emely Rose

Um es vorweg zu nehmen: Nach 6,5 Stunden gaben wir an Station 4 (von 12!) auf.
Allein für den Telefonjoker-Cache VOR dem Exorzismus (bei dem wir leier keinen Telefonjoker bekamen), waren 5km zum Nachbarort und zurück zum Auto zu laufen :O ! Nein, wir haben das dank fehlendem Hinweis im Listing NICHT mit dem Auto gemacht :/ … sollte ja auch nicht Sinn und Zweck der Übung sein, irgendwie!?!

Der weitere Verlauf war ebenfalls recht – wollen wir es mal vorsichtig ausdrücken – unklar …

Die Stationen waren so gut beschrieben, dass wir weit ab vom Schuss, Ewigkeiten nach eigentlich einfachsten Sachen suchten. Jetzt kann man dazu auch die Vorlogs deuten! Die komplizierte Suche, die da beschrieben wird, hat nix damit zu tun, das die Verstecke so ausgefallen und raffiniert sind, sie sind einfach nur sau schlecht beschrieben und die Koords an die falsche Stelle gesetzt! *grrr* …

Naja, wir hatten trotzdem eine Lustige Runde durch die Weinterassen von Klingenberg :)

Morgen ist hier großer Fastnachtszuch, die verrückten betrunkenen Hasen und Ärzte, die in dieser Nacht so einige Zeit am Weinglas rumlungerten, werden die Dämonen schon in ihre Schranken weisen.

Überhaupt waren genug bekloppte unterwegs. Ein Trupp minimal alkoholisierter Jugendlicher, riss uns um halb sechs Uhr morgens aus dem Schlaf, in dem einer davon gegen Hermans Fenster trommelte. Blitzartig waren wir wach, Chaos riss das Fenster auf und mit einem Ton, der eines Klingenberger Dämons würdig gewesen wäre, gab sie den Jungens zu verstehen, dass sie es bitter bereuen würden, sollten sie sich dem Wagen noch ein einziges mal nähern. Verdutzt und verschüchtert stand der kleine Trupp da und gab uns zu verstehen, dass sie sich nur Sorgen um uns gemacht hatten – sie hatten den dampfenden Abluftkamin der Standheizung für einen Schwelbrand gehalten. Was für eine Nacht!

Wir freuen uns schon seeehr, morgen weiter nach Stuttgart zu fahren um die liebe Frau D. aus R. und ihren Freund zu besuchen :) !

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